Das Nationalgetränk von Curacao
Eine bunte Mischung zur Erfrischung
Was ist eigentlich das Nationalgetränk von Curacao? Was ist am beliebtesten? Was wird am häufigsten getrunken? Welches Getränk steht für die Insel? Finden wir es gemeinsam heraus! Hier sind unsere bisherigen Erfahrungen:
Kandidat Nummer 1 Blue Curacao
Blue Curacao repräsentiert die Insel weltweit wie kein anderes Getränk. Obwohl der Orangenlikör mit blauer Lebensmittelfarbe versetzt ist, hat das Karibische Meer an vielen Stränden, wie zum Beispiel dem Grote Knip, genau die gleiche Farbe (siehe Titelbild Collage).
Vielleicht ist Blue Curacao sogar bekannter als die Insel selbst. Wir von Relaxed Curacao helfen kräftig mit, dass das nicht so bleibt.
Blue Curacao wird häufig in Cocktails verwendet wie z.B. dem Swimming Pool oder dem Blue Lagoon. Persönlich finde ich es besser, man mischt ihn. Ich habe einen roten Curacao Likör probiert. Wieso rot? Lies dazu einfach unseren separaten Artikel zum Blue Curacao. Jedenfalls servierte Taco vom Cactus Café ihn mir im Tumbler pur. Das hatte etwas von Whiskey oder Cognac trinken, denn ich habe die hochprozentige Power schon beim ersten Schluck gespürt.
Die Bewohner Curacaos sind stolz darauf, dass der einzig wahre, original Blue Curacao aus ihrer Heimat stammt. Aldrich Hermelijn, selbst ein Kind der Insel, empfiehlt ihn als Mitbringsel. Er denkt, dass jeder, der Curacao besucht, einen mitnehmen sollte, damit man sagen kann:
„Hey, diese Art von Likör gibt es überall, aber ich habe das Original.“
Wir würden den Blue Curacao nicht als “Das Nationalgetränk” bezeichnen. Nicht jeder kann ihn sich leisten (375 ml liegen bei knapp 17 Euro) und nicht jeder mag den Geschmack.
Weiter (Rum) probieren
Als Vertreter der Generation Golf trinken wir gerne Rum Cola – auch bekannt als Cuba Libre. Und da Rum ein Exportschlager aus der Karibik ist, sind wir ja in Curacao mehr oder weniger an der Quelle – auch wenn auf der Insel selbst kein Zuckerrohr wächst. Interessanterweise haben Geschäfte und Bars viele verschiedene Arten von Rum im Angebot. Die Spirituosen werden in den meisten Supermärkten separat an einem Tresen ausgegeben. Bier, Sekt und Wein bekommst Du ganz normal in den Regalen.
Stefan hat sich an einem Abend im Bario ein Rum Tasting gegönnt. Er hat Sorten probiert, von denen er noch nie gehört hat und das, obwohl er in seiner Jugend mal an der Bar gejobbt hat. Die lokalen Rums sind häufig mit Vanillearoma versetzt. Wir bevorzugen den dominikanischen Ron Barcelo, den wir auch auf Curacao kaufen können, mit einer Schnitze Limette darin.
Grüner Rum aus Curacao
Ròm Bèrdè, wie der Grüne Rum auf Papiamentu heißt, gibt es exklusiv auf Curacao. Du trinkst ihn am besten in der Nettobar in Otrobanda. Ernesto “Netto” Koster hat diesen besonderen Rum erfunden. Die Rezeptur ist wohl streng geheim, deshalb darf gerätselt werden, was ihn so grün macht und was ihn geschmacklich so unterscheidet. Unsere Freundin Susanne, Verwalterin vom Whitehouse Lagun, die ihn schon getrunken hat, sagt, dass Ròm Bèrdè am besten mit frischem Kokosnusswasser “on the rocks” schmeckt.
Auf einer Erkundungstour durch Otrobanda sind wir an der Netto Bar vorbeigekommen. Leider war geschlossen, weshalb wir ihn nicht kosten konnten. Später sind wir dann in einem Geschäft auf Grünen Rum gestoßen, der zwar auch aus Curacao kommt, aber nicht der aus der Netto Bar ist. Seitdem steht er bei uns in der Hausbar wie ein Mahnmal. Irgendwie gab es noch keinen richtigen Anlass, die Flasche zu öffnen.
Ròm Bèrdè ist zwar etwas Typisches von der Insel, schmeckt aber anscheinend so speziell, dass er wohl ebenfalls nicht das Zeug zum Nationalgetränk hat.
Coco frio
Gekühlte Kokosnuss – Coco frio, wie sie hier heißt, gibt es auf Curacao gefühlt an jeder Straßenecke. Viele Leute, auch Einheimische, stoppen regelmäßig, um sich diese Erfrischung zu holen. Schon allein die Zubereitung ist eine Schau: Die Kokosnuss wird mit einer Machete oder einem Hackebeil frisch für Dich geöffnet und zugeschnitzt. Das Kokoswasser trinkst Du direkt aus der Nuss. Einfach Strohhalm rein und genießen.
Obwohl ich es schon mal trinke, gehört Kokoswasser nicht zu meinen Lieblingsgetränken. Stefan mag es eisgekühlt recht gerne. Da scheiden sich die Geister.
Wie ist es nun mit Coco frio als Nationalgetränk?
Die Kokosnuss gehört nicht zur ursprünglichen Vegetation von Curacao. Dennoch finden sich Kokospalmen überall auf Curacao. Kokosnüsse wurden und werden immer wieder vom nahen Venezuela angespült und wachsen trotzdem ganz gut. Typische Vertreter für heimische Pflanzen auf Curacao sind Sukkulenten wie Kakteen, die besser mit dem trockenen Klima zurecht kommen.
Deswegen würde ich die Kokosnuss im Rennen um Platz 1 für das Nationalgetränk Curacaos ausscheiden lassen.
Batidos
Du kennst nur Batida de Coco? Batidos sind ganz einfach Shakes. Das hat man zumindest früher dazu gesagt, heute formulieren wir trendiger: Smoothies.
Auf Curacao gibt es zahlreiche Smoothie-Stände und -Trucks, die diese in verschiedenen Geschmacksrichtungen anbieten – alkoholfrei, versteht sich. Die Liste der pürierten Früchte ist lang, darunter Mango, Papaya, Ananas und Banane. Weniger bekannt bei uns, aber dafür umso mehr auf Curacao sind Guaven oder Tamarinde. Bei den heißen Temperaturen ist es wichtig, dass man immer genug Flüssigkeit zu sich nimmt und Unterzucker vermeidet. So ein Vitamin- und Zuckerschub kühlt ab und macht schnell wieder fit.
Bier heißt Bier
Das wohl beliebteste Getränk für Erwachsene an den Stränden ist und bleibt Bier. Das jedenfalls sind unsere Beobachtungen. Oder liegt es daran, dass es auf Papiamentu, Niederländisch und Deutsch gleich heißt und es so einfach zu bestellen ist?
Anhand der riesigen Auswahl in den Supermärkten gehen wir davon aus, dass Bier reißenden Absatz findet. Wenn wir auf die Einkäufe von Anderen schielen, sehen wir fast immer Bier. Du bekommst auf Curacao niederländische, südamerikanische und einheimische Biersorten wie das Montana, dessen Brauerei Du im Landhuis Granbeeuw besuchen kannst.
Ich bin leider Laie in Sachen Bier und trinke es daheim nicht allzu oft. Wenn, dann eher mal ein Radler. Aber auf Curacao trinke ich es fast am liebsten. Die etabliertesten Sorten, die Du in fast allen Bars und Restaurants bekommst, sind unserer Erfahrung nach Polar und Amstel bright. Während Stefan sehr gerne Polar trinkt, bevorzuge ich Amstel bright. Mir haben es die hellen, leichteren Biere angetan wie z.B. auch Carib, Zulia und Brasa. Sie sind spritzig wie Pils, aber nicht ganz so herb.
Auf unserem Walk durch Otrobanda kamen wir in der Breedestraat an einem Amstel bright Haus vorbei. Ich musste es unbedingt fotografieren. Der Kult um diese Biermarke setzt sich am Mambo Beach fort. Dort war ich ganz entzückt, als ich ein Amstel bright Surfbrett entdeckt habe. Unweit davon fand ich einen lebensgroßen Pirat neben einem Polar Surfbrett.
Der Gouverneur hat sein eigenes Bierlabel…
… und bietet sogar verschiedene Sorten an. Das Restaurant ‘Gouverneur’ liegt direkt neben dem Fähranleger in Otrobanda. Vom Balkon des Restaurants aus hast Du eine tolle Aussicht auf die Handelskade und die Königin Emma Brücke. Bei gutem Essen und Hausbier kannst Du beobachten, was sich so alles in der St. Anna Bucht zwischen Otrobanda und Punda tut. Entsprechend selten ist spontan etwas frei, deshalb empfehlen wir Dir, vorab zu reservieren.
Unser Freund Bryan Horne denkt, dass Bier das beliebteste (alkoholhaltige) Getränk auf Curacao ist. Haben wir hier vielleicht das Nationalgetränk von Curacao gefunden? Definitiv nein, denn Bier ist ja schließlich das Nationalgetränk von Bayern. Darauf lassen wir nichts kommen. 😉
Der Gewinner mit dem Titel “Nationalgetränk von Curacao”
Nach zahlreichen Besuchen auf Curacao würden wir für Awa di Lamunchi als Nationalgetränk voten. Was das ist? Awa di Lamunchi ist in einem Wort gesagt Limettenwasser. Jeder kennt es, jeder trinkt es. Die lokale Spezialität ist erfrischend und nicht alkoholisch, weshalb alle Altersgruppen es genießen können. Je nach Gusto – mit oder ohne Kohlensäure. Wir haben dem Lamunchi einen eigenen Artikel inklusive Video gewidmet, weil wir finden, dass es das verdient hat. Glückwunsch!
Dein Input
Wir fragen Menschen vor Ort immer wieder nach dem Nationalgetränk von Curacao, aber das ist und bleibt wohl Geschmacksache.
Welche Erfahrungen hast Du gemacht? Welches Getränk ist Deiner Meinung nach das Nationalgetränk von Curacao? Und vor allem warum? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!
Anmerkung der Redaktion
Bei der Nennung von Marken der unterschiedlichen Getränke im Artikel handelt es sich nicht um Werbung für diese. Wir sind unabhängig. Zudem nehmen wir Jugendschutz ernst und möchten nicht durch das Nennen oder Abbilden alkoholischer Getränke zum Konsum dergleichen anregen. Hiermit möchten wir etwaigen Missverständnissen zum Inhalt dieses Beitrages vorbeugen.
Luft auf ein kleines Quiz? Wir haben 100+ kurzweilige Fragen rund um Curacao zusammengestellt. Viel Spaß beim Rätseln!
Quizfrage
Was ist die erste und wichtigste Regel auf Curacao?Antwort
Verlasse nie das Haus ohne Wasser!
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So bunt und farbenfroh wie der Lifestyle ist auch die Unterwasserwelt von Curacao! Gleich mal rüberschnorcheln und eintauchen! Zu Lande können wir Dich sicher mit Bilderbuchstränden und einzigartiger Natur begeistern. Wenn Lifestyle für Dich gut essen und trinken bedeutet, dann ist vielleicht etwas in Restaurants & Bars für Dich dabei.
Das Nationalgetränk von Curacao
Eine bunte Mischung zur Erfrischung
Was ist eigentlich das Nationalgetränk von Curacao? Was ist am beliebtesten? Was wird am häufigsten getrunken? Welches Getränk steht für die Insel? Finden wir es gemeinsam heraus! Hier sind unsere bisherigen Erfahrungen:
Kandidat Nummer 1 Blue Curacao
Blue Curacao repräsentiert die Insel weltweit wie kein anderes Getränk. Obwohl der Orangenlikör mit blauer Lebensmittelfarbe versetzt ist, hat das Karibische Meer an vielen Stränden, wie zum Beispiel dem Grote Knip, genau die gleiche Farbe (siehe Titelbild Collage).
Vielleicht ist Blue Curacao sogar bekannter als die Insel selbst. Wir von Relaxed Curacao helfen kräftig mit, dass das nicht so bleibt.
Blue Curacao wird häufig in Cocktails verwendet wie z.B. dem Swimming Pool oder dem Blue Lagoon. Persönlich finde ich es besser, man mischt ihn. Ich habe einen roten Curacao Likör probiert. Wieso rot? Lies dazu einfach unseren separaten Artikel zum Blue Curacao. Jedenfalls servierte Taco vom Cactus Café ihn mir im Tumbler pur. Das hatte etwas von Whiskey oder Cognac trinken, denn ich habe die hochprozentige Power schon beim ersten Schluck gespürt.
Die Bewohner Curacaos sind stolz darauf, dass der einzig wahre, original Blue Curacao aus ihrer Heimat stammt. Aldrich Hermelijn, selbst ein Kind der Insel, empfiehlt ihn als Mitbringsel. Er denkt, dass jeder, der Curacao besucht, einen mitnehmen sollte, damit man sagen kann:
„Hey, diese Art von Likör gibt es überall, aber ich habe das Original.“
Wir würden den Blue Curacao nicht als “Das Nationalgetränk” bezeichnen. Nicht jeder kann ihn sich leisten (375 ml liegen bei knapp 17 Euro) und nicht jeder mag den Geschmack.
Weiter (Rum) probieren
Als Vertreter der Generation Golf trinken wir gerne Rum Cola – auch bekannt als Cuba Libre. Und da Rum ein Exportschlager aus der Karibik ist, sind wir ja in Curacao mehr oder weniger an der Quelle – auch wenn auf der Insel selbst kein Zuckerrohr wächst. Interessanterweise haben Geschäfte und Bars viele verschiedene Arten von Rum im Angebot. Die Spirituosen werden in den meisten Supermärkten separat an einem Tresen ausgegeben. Bier, Sekt und Wein bekommst Du ganz normal in den Regalen.
Stefan hat sich an einem Abend im Bario ein Rum Tasting gegönnt. Er hat Sorten probiert, von denen er noch nie gehört hat und das, obwohl er in seiner Jugend mal an der Bar gejobbt hat. Die lokalen Rums sind häufig mit Vanillearoma versetzt. Wir bevorzugen den dominikanischen Ron Barcelo, den wir auch auf Curacao kaufen können, mit einer Schnitze Limette darin.
Grüner Rum aus Curacao
Ròm Bèrdè, wie der Grüne Rum auf Papiamentu heißt, gibt es exklusiv auf Curacao. Du trinkst ihn am besten in der Nettobar in Otrobanda. Ernesto “Netto” Koster hat diesen besonderen Rum erfunden. Die Rezeptur ist wohl streng geheim, deshalb darf gerätselt werden, was ihn so grün macht und was ihn geschmacklich so unterscheidet. Unsere Freundin Susanne, Verwalterin vom Whitehouse Lagun, die ihn schon getrunken hat, sagt, dass Ròm Bèrdè am besten mit frischem Kokosnusswasser “on the rocks” schmeckt.
Auf einer Erkundungstour durch Otrobanda sind wir an der Netto Bar vorbeigekommen. Leider war geschlossen, weshalb wir ihn nicht kosten konnten. Später sind wir dann in einem Geschäft auf Grünen Rum gestoßen, der zwar auch aus Curacao kommt, aber nicht der aus der Netto Bar ist. Seitdem steht er bei uns in der Hausbar wie ein Mahnmal. Irgendwie gab es noch keinen richtigen Anlass, die Flasche zu öffnen.
Ròm Bèrdè ist zwar etwas Typisches von der Insel, schmeckt aber anscheinend so speziell, dass er wohl ebenfalls nicht das Zeug zum Nationalgetränk hat.
Coco frio
Gekühlte Kokosnuss – Coco frio, wie sie hier heißt, gibt es auf Curacao gefühlt an jeder Straßenecke. Viele Leute, auch Einheimische, stoppen regelmäßig, um sich diese Erfrischung zu holen. Schon allein die Zubereitung ist eine Schau: Die Kokosnuss wird mit einer Machete oder einem Hackebeil frisch für Dich geöffnet und zugeschnitzt. Das Kokoswasser trinkst Du direkt aus der Nuss. Einfach Strohhalm rein und genießen.
Obwohl ich es schon mal trinke, gehört Kokoswasser nicht zu meinen Lieblingsgetränken. Stefan mag es eisgekühlt recht gerne. Da scheiden sich die Geister.
Wie ist es nun mit Coco frio als Nationalgetränk?
Die Kokosnuss gehört nicht zur ursprünglichen Vegetation von Curacao. Dennoch finden sich Kokospalmen überall auf Curacao. Kokosnüsse wurden und werden immer wieder vom nahen Venezuela angespült und wachsen trotzdem ganz gut. Typische Vertreter für heimische Pflanzen auf Curacao sind Sukkulenten wie Kakteen, die besser mit dem trockenen Klima zurecht kommen.
Deswegen würde ich die Kokosnuss im Rennen um Platz 1 für das Nationalgetränk Curacaos ausscheiden lassen.
Batidos
Du kennst nur Batida de Coco? Batidos sind ganz einfach Shakes. Das hat man zumindest früher dazu gesagt, heute formulieren wir trendiger: Smoothies.
Auf Curacao gibt es zahlreiche Smoothie-Stände und -Trucks, die diese in verschiedenen Geschmacksrichtungen anbieten – alkoholfrei, versteht sich. Die Liste der pürierten Früchte ist lang, darunter Mango, Papaya, Ananas und Banane. Weniger bekannt bei uns, aber dafür umso mehr auf Curacao sind Guaven oder Tamarinde. Bei den heißen Temperaturen ist es wichtig, dass man immer genug Flüssigkeit zu sich nimmt und Unterzucker vermeidet. So ein Vitamin- und Zuckerschub kühlt ab und macht schnell wieder fit.
Bier heißt Bier
Das wohl beliebteste Getränk für Erwachsene an den Stränden ist und bleibt Bier. Das jedenfalls sind unsere Beobachtungen. Oder liegt es daran, dass es auf Papiamentu, Niederländisch und Deutsch gleich heißt und es so einfach zu bestellen ist?
Anhand der riesigen Auswahl in den Supermärkten gehen wir davon aus, dass Bier reißenden Absatz findet. Wenn wir auf die Einkäufe von Anderen schielen, sehen wir fast immer Bier. Du bekommst auf Curacao niederländische, südamerikanische und einheimische Biersorten wie das Montana, dessen Brauerei Du im Landhuis Granbeeuw besuchen kannst.
Ich bin leider Laie in Sachen Bier und trinke es daheim nicht allzu oft. Wenn, dann eher mal ein Radler. Aber auf Curacao trinke ich es fast am liebsten. Die etabliertesten Sorten, die Du in fast allen Bars und Restaurants bekommst, sind unserer Erfahrung nach Polar und Amstel bright. Während Stefan sehr gerne Polar trinkt, bevorzuge ich Amstel bright. Mir haben es die hellen, leichteren Biere angetan wie z.B. auch Carib, Zulia und Brasa. Sie sind spritzig wie Pils, aber nicht ganz so herb.
Auf unserem Walk durch Otrobanda kamen wir in der Breedestraat an einem Amstel bright Haus vorbei. Ich musste es unbedingt fotografieren. Der Kult um diese Biermarke setzt sich am Mambo Beach fort. Dort war ich ganz entzückt, als ich ein Amstel bright Surfbrett entdeckt habe. Unweit davon fand ich einen lebensgroßen Pirat neben einem Polar Surfbrett.
Der Gouverneur hat sein eigenes Bierlabel…
… und bietet sogar verschiedene Sorten an. Das Restaurant ‘Gouverneur’ liegt direkt neben dem Fähranleger in Otrobanda. Vom Balkon des Restaurants aus hast Du eine tolle Aussicht auf die Handelskade und die Königin Emma Brücke. Bei gutem Essen und Hausbier kannst Du beobachten, was sich so alles in der St. Anna Bucht zwischen Otrobanda und Punda tut. Entsprechend selten ist spontan etwas frei, deshalb empfehlen wir Dir, vorab zu reservieren.
Unser Freund Bryan Horne denkt, dass Bier das beliebteste (alkoholhaltige) Getränk auf Curacao ist. Haben wir hier vielleicht das Nationalgetränk von Curacao gefunden? Definitiv nein, denn Bier ist ja schließlich das Nationalgetränk von Bayern. Darauf lassen wir nichts kommen. 😉
Der Gewinner mit dem Titel “Nationalgetränk von Curacao”
Nach zahlreichen Besuchen auf Curacao würden wir für Awa di Lamunchi als Nationalgetränk voten. Was das ist? Awa di Lamunchi ist in einem Wort gesagt Limettenwasser. Jeder kennt es, jeder trinkt es. Die lokale Spezialität ist erfrischend und nicht alkoholisch, weshalb alle Altersgruppen es genießen können. Je nach Gusto – mit oder ohne Kohlensäure. Wir haben dem Lamunchi einen eigenen Artikel inklusive Video gewidmet, weil wir finden, dass es das verdient hat. Glückwunsch!
Dein Input
Wir fragen Menschen vor Ort immer wieder nach dem Nationalgetränk von Curacao, aber das ist und bleibt wohl Geschmacksache.
Welche Erfahrungen hast Du gemacht? Welches Getränk ist Deiner Meinung nach das Nationalgetränk von Curacao? Und vor allem warum? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!
Anmerkung der Redaktion
Bei der Nennung von Marken der unterschiedlichen Getränke im Artikel handelt es sich nicht um Werbung für diese. Wir sind unabhängig. Zudem nehmen wir Jugendschutz ernst und möchten nicht durch das Nennen oder Abbilden alkoholischer Getränke zum Konsum dergleichen anregen. Hiermit möchten wir etwaigen Missverständnissen zum Inhalt dieses Beitrages vorbeugen.
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Kandidat Nummer 1 Blue Curacao
Blue Curacao repräsentiert die Insel weltweit wie kein anderes Getränk. Obwohl der Orangenlikör mit blauer Lebensmittelfarbe versetzt ist, hat das Karibische Meer an vielen Stränden, wie zum Beispiel dem Grote Knip, genau die gleiche Farbe (siehe Titelbild Collage).
Vielleicht ist Blue Curacao sogar bekannter als die Insel selbst. Wir von Relaxed Curacao helfen kräftig mit, dass das nicht so bleibt.
Blue Curacao wird häufig in Cocktails verwendet wie z.B. dem Swimming Pool oder dem Blue Lagoon. Persönlich finde ich es besser, man mischt ihn. Ich habe einen roten Curacao Likör probiert. Wieso rot? Lies dazu einfach unseren separaten Artikel zum Blue Curacao. Jedenfalls servierte Taco vom Cactus Café ihn mir im Tumbler pur. Das hatte etwas von Whiskey oder Cognac trinken, denn ich habe die hochprozentige Power schon beim ersten Schluck gespürt.
Die Bewohner Curacaos sind stolz darauf, dass der einzig wahre, original Blue Curacao aus ihrer Heimat stammt. Aldrich Hermelijn, selbst ein Kind der Insel, empfiehlt ihn als Mitbringsel. Er denkt, dass jeder, der Curacao besucht, einen mitnehmen sollte, damit man sagen kann:
„Hey, diese Art von Likör gibt es überall, aber ich habe das Original.“
Wir würden den Blue Curacao nicht als “Das Nationalgetränk” bezeichnen. Nicht jeder kann ihn sich leisten (375 ml liegen bei knapp 17 Euro) und nicht jeder mag den Geschmack.
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Als Vertreter der Generation Golf trinken wir gerne Rum Cola – auch bekannt als Cuba Libre. Und da Rum ein Exportschlager aus der Karibik ist, sind wir ja in Curacao mehr oder weniger an der Quelle – auch wenn auf der Insel selbst kein Zuckerrohr wächst. Interessanterweise haben Geschäfte und Bars viele verschiedene Arten von Rum im Angebot. Die Spirituosen werden in den meisten Supermärkten separat an einem Tresen ausgegeben. Bier, Sekt und Wein bekommst Du ganz normal in den Regalen.
Stefan hat sich an einem Abend im Bario ein Rum Tasting gegönnt. Er hat Sorten probiert, von denen er noch nie gehört hat und das, obwohl er in seiner Jugend mal an der Bar gejobbt hat. Die lokalen Rums sind häufig mit Vanillearoma versetzt. Wir bevorzugen den dominikanischen Ron Barcelo, den wir auch auf Curacao kaufen können, mit einer Schnitze Limette darin.
Grüner Rum aus Curacao
Ròm Bèrdè, wie der Grüne Rum auf Papiamentu heißt, gibt es exklusiv auf Curacao. Du trinkst ihn am besten in der Nettobar in Otrobanda. Ernesto “Netto” Koster hat diesen besonderen Rum erfunden. Die Rezeptur ist wohl streng geheim, deshalb darf gerätselt werden, was ihn so grün macht und was ihn geschmacklich so unterscheidet. Unsere Freundin Susanne, Verwalterin vom Whitehouse Lagun, die ihn schon getrunken hat, sagt, dass Ròm Bèrdè am besten mit frischem Kokosnusswasser “on the rocks” schmeckt.
Auf einer Erkundungstour durch Otrobanda sind wir an der Netto Bar vorbeigekommen. Leider war geschlossen, weshalb wir ihn nicht kosten konnten. Später sind wir dann in einem Geschäft auf Grünen Rum gestoßen, der zwar auch aus Curacao kommt, aber nicht der aus der Netto Bar ist. Seitdem steht er bei uns in der Hausbar wie ein Mahnmal. Irgendwie gab es noch keinen richtigen Anlass, die Flasche zu öffnen.
Ròm Bèrdè ist zwar etwas Typisches von der Insel, schmeckt aber anscheinend so speziell, dass er wohl ebenfalls nicht das Zeug zum Nationalgetränk hat.
Coco frio
Gekühlte Kokosnuss – Coco frio, wie sie hier heißt, gibt es auf Curacao gefühlt an jeder Straßenecke. Viele Leute, auch Einheimische, stoppen regelmäßig, um sich diese Erfrischung zu holen. Schon allein die Zubereitung ist eine Schau: Die Kokosnuss wird mit einer Machete oder einem Hackebeil frisch für Dich geöffnet und zugeschnitzt. Das Kokoswasser trinkst Du direkt aus der Nuss. Einfach Strohhalm rein und genießen.
Obwohl ich es schon mal trinke, gehört Kokoswasser nicht zu meinen Lieblingsgetränken. Stefan mag es eisgekühlt recht gerne. Da scheiden sich die Geister.
Wie ist es nun mit Coco frio als Nationalgetränk?
Die Kokosnuss gehört nicht zur ursprünglichen Vegetation von Curacao. Dennoch finden sich Kokospalmen überall auf Curacao. Kokosnüsse wurden und werden immer wieder vom nahen Venezuela angespült und wachsen trotzdem ganz gut. Typische Vertreter für heimische Pflanzen auf Curacao sind Sukkulenten wie Kakteen, die besser mit dem trockenen Klima zurecht kommen.
Deswegen würde ich die Kokosnuss im Rennen um Platz 1 für das Nationalgetränk Curacaos ausscheiden lassen.
Batidos
Du kennst nur Batida de Coco? Batidos sind ganz einfach Shakes. Das hat man zumindest früher dazu gesagt, heute formulieren wir trendiger: Smoothies.
Auf Curacao gibt es zahlreiche Smoothie-Stände und -Trucks, die diese in verschiedenen Geschmacksrichtungen anbieten – alkoholfrei, versteht sich. Die Liste der pürierten Früchte ist lang, darunter Mango, Papaya, Ananas und Banane. Weniger bekannt bei uns, aber dafür umso mehr auf Curacao sind Guaven oder Tamarinde. Bei den heißen Temperaturen ist es wichtig, dass man immer genug Flüssigkeit zu sich nimmt und Unterzucker vermeidet. So ein Vitamin- und Zuckerschub kühlt ab und macht schnell wieder fit.
Bier heißt Bier
Das wohl beliebteste Getränk für Erwachsene an den Stränden ist und bleibt Bier. Das jedenfalls sind unsere Beobachtungen. Oder liegt es daran, dass es auf Papiamentu, Niederländisch und Deutsch gleich heißt und es so einfach zu bestellen ist?
Anhand der riesigen Auswahl in den Supermärkten gehen wir davon aus, dass Bier reißenden Absatz findet. Wenn wir auf die Einkäufe von Anderen schielen, sehen wir fast immer Bier. Du bekommst auf Curacao niederländische, südamerikanische und einheimische Biersorten wie das Montana, dessen Brauerei Du im Landhuis Granbeeuw besuchen kannst.
Ich bin leider Laie in Sachen Bier und trinke es daheim nicht allzu oft. Wenn, dann eher mal ein Radler. Aber auf Curacao trinke ich es fast am liebsten. Die etabliertesten Sorten, die Du in fast allen Bars und Restaurants bekommst, sind unserer Erfahrung nach Polar und Amstel bright. Während Stefan sehr gerne Polar trinkt, bevorzuge ich Amstel bright. Mir haben es die hellen, leichteren Biere angetan wie z.B. auch Carib, Zulia und Brasa. Sie sind spritzig wie Pils, aber nicht ganz so herb.
Auf unserem Walk durch Otrobanda kamen wir in der Breedestraat an einem Amstel bright Haus vorbei. Ich musste es unbedingt fotografieren. Der Kult um diese Biermarke setzt sich am Mambo Beach fort. Dort war ich ganz entzückt, als ich ein Amstel bright Surfbrett entdeckt habe. Unweit davon fand ich einen lebensgroßen Pirat neben einem Polar Surfbrett.
Der Gouverneur hat sein eigenes Bierlabel…
… und bietet sogar verschiedene Sorten an. Das Restaurant ‘Gouverneur’ liegt direkt neben dem Fähranleger in Otrobanda. Vom Balkon des Restaurants aus hast Du eine tolle Aussicht auf die Handelskade und die Königin Emma Brücke. Bei gutem Essen und Hausbier kannst Du beobachten, was sich so alles in der St. Anna Bucht zwischen Otrobanda und Punda tut. Entsprechend selten ist spontan etwas frei, deshalb empfehlen wir Dir, vorab zu reservieren.
Unser Freund Bryan Horne denkt, dass Bier das beliebteste (alkoholhaltige) Getränk auf Curacao ist. Haben wir hier vielleicht das Nationalgetränk von Curacao gefunden? Definitiv nein, denn Bier ist ja schließlich das Nationalgetränk von Bayern. Darauf lassen wir nichts kommen. 😉
Der Gewinner mit dem Titel “Nationalgetränk von Curacao”
Nach zahlreichen Besuchen auf Curacao würden wir für Awa di Lamunchi als Nationalgetränk voten. Was das ist? Awa di Lamunchi ist in einem Wort gesagt Limettenwasser. Jeder kennt es, jeder trinkt es. Die lokale Spezialität ist erfrischend und nicht alkoholisch, weshalb alle Altersgruppen es genießen können. Je nach Gusto – mit oder ohne Kohlensäure. Wir haben dem Lamunchi einen eigenen Artikel inklusive Video gewidmet, weil wir finden, dass es das verdient hat. Glückwunsch!
Dein Input
Wir fragen Menschen vor Ort immer wieder nach dem Nationalgetränk von Curacao, aber das ist und bleibt wohl Geschmacksache.
Welche Erfahrungen hast Du gemacht? Welches Getränk ist Deiner Meinung nach das Nationalgetränk von Curacao? Und vor allem warum? Wir freuen uns auf Deinen Kommentar!
Anmerkung der Redaktion
Bei der Nennung von Marken der unterschiedlichen Getränke im Artikel handelt es sich nicht um Werbung für diese. Wir sind unabhängig. Zudem nehmen wir Jugendschutz ernst und möchten nicht durch das Nennen oder Abbilden alkoholischer Getränke zum Konsum dergleichen anregen. Hiermit möchten wir etwaigen Missverständnissen zum Inhalt dieses Beitrages vorbeugen.
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