Das Bario in Otrobanda
Dein persönliches Street Food Festival
„Das Bario ist etwas ganz Besonderes – geht da unbedingt mal hin. Wir waren auch schon länger nicht mehr und müssen mal wieder hin. Es ist schwierig zu beschreiben, man muss es erleben.“ (Susanne G.)
Das Bario ist nicht nur eine Bar und ein Restaurant, sondern auch ein Hotel am Rouvilleweg 100. Es ist leicht zu finden: Du lässt die Koningin Emmabrug in Otrobanda rechts liegen und gehst am Briónplein, Gouverneur Restaurant und Fähranleger am Ufer entlang. Dann ein kleines Stück den Hang hinauf und linker Hand liegt dann schon das Bario. Über einen große Parkplatz gelangst Du zum Eingang. Dort stehen oft wartende Gäste, denn das Bario ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt.
The Place to be
In amerikanischer Manier meldest Du Dich am Stehpult an (deshalb auch manchmal die Schlange) und wartest, bis Dir ein Platz oder, was wir Dir empfehlen, Dein reservierter Platz zugewiesen wird. Die Kellner sind immer gut drauf und tragen Bario “Dienst”-T-Shirts. Das ist wichtig, damit Du sie im Getummel erkennen kannst, wenn es voll ist.
Die verschachtelte Location hat Sitz- und Stehplätze ohne Ende, im hinteren Bereich sogar “Zimmer” und eine Empore. Ich war fasziniert von der Gestaltung und Deko im Restaurant. An den Wänden hingen schöne Gemälde, die ich unbedingt fotografieren musste und wir saßen als Pärchen vor einem großen Herz – wieder mal ein schönes Motiv für ein Erinnerungsfoto.
Den Mittelpunkt des Barios bilden der DJ Pult und die davor liegende Tanzfläche. Letztere ist manchmal so voll, dass gar nicht mehr richtig getanzt werden kann. Aber egal, es sind hier sowieso alle in the mood und wippen mit. Bei unserem Besuch hat DJane Dorene Woodz (siehe Titelbild) aufgelegt – mega Stimmung! Dazu gibt es von uns auf Instagram ein Kurzvideo.
Platz nehmen und eine Runde drehen
Die Sitzgelegenheiten reichen von Sofas und Couches über Bartische mit Barhockern und Bistrotischen bis hin zu größeren Tafeln – je nach Bedarf. Umrandet werden sie von kleinen traditionellen Häuschen oder auch Buden. Sie haben Fensterläden, sind aufwendig bemalt und ganz im bunten, typischen Curacao Stil gehalten.
So richtig sitzen bleiben kannst Du aber nicht, denn es gibt so vieles zu entdecken. Bei einem Rundgang durch das Bario, den Du auf jeden Fall gemacht haben musst, locken Dich die Düfte der angebotenen Leckereien schon aus den Fenstern an. Ich habe im Restaurant nicht weniger als drei verschiedene Bars gezählt, an denen non-stop Drinks geöffnet, gezapft und gemixt werden. Das Ganze kommt einem ein bisschen vor wie ein Jahrmarkt – eben ein kleines Street Food Festival.
Aufgefallen ist mir eine Schaukel, die sich, wenn Du vor dem Bario stehst, rechts befindet. Völlig überflüssig, wie ich mir anfänglich dachte. Doch weit gefehlt: Sie ist fast immer besetzt, mal zum Flirten, mal zum Telefonieren, als Treffpunkt oder einfach nur zum Schaukeln. Ich musste natürlich auch mal drauf…
Karte der Köstlichkeiten
Bei unserem ersten Besuch haben wir brav darauf gewartet, dass uns jemand die Karte bringt – es lag auch keine auf dem Tisch. Als wir dann kurz danach gefragt wurden, was wir trinken wollen, haben wir gesagt, dass wir noch keine Karte bekommen hätten. Lachend verwies uns die Bedienung auf die Flaschenvase mit Blume, die auf dem Tisch stand. Fragend schauten wir sie und uns an. Sie drehte die Flasche und siehe da: ein QR-Code. Das ist eine super Sache und hat in vielen Restaurants vor allem seit der Pandemie Einzug gehalten. Es spart Papier und ist unheimlich praktisch. Besagten QR-Code haben wir dann also gescannt und waren schier überwältigt von der Welt der Speisen und Getränke, die sich dann auftat.
Einen kleinen Einblick in die umfangreiche Karte des Bario findest Du hier in der Galerie. Schön ist, dass es immer eine Erklärung bzw. Ausführung zu den unterschiedlichen Gerichten gibt, wie z.B. zur Bario Spezialität Lionfisch = Rotfeuerfisch. Den gibt es hier in allen erdenklichen, essbaren Formen. Wir haben alle probiert und konnten uns nicht entscheiden, welche Variante wir am besten fanden. Alles war hervorragend. Probier‘ Dich am besten selbst durch, bestelle den Lionfish Happy Hour Mix und teile ihn mit Freunden, denn sharing is caring.
Speisekarte des Bario (Dinner)
Essen als Event
In jeder Essensbude gibt es etwas Anderes und Du kannst live bei der bei der Zubereitung der Gerichte zuschauen – von außen durch die Fenster. Das hat einen besonderen Charme, zumal Du sie in Street Food Gefäßen wie z.B. Papierschiffchen serviert bekommst. Die Speisen werden dann auch über die Fenster, die als Bartresen dienen, ausgegeben. Daneben hängt meist nochmals eine Übersicht an der Wand, was es in dieser Bude Leckeres gibt. Und das sind je nach Fenster mal Fisch, mal Fleisch, vegane karibische Gerichte und Süßigkeiten wie Kuchen und Desserts mit lokalem Touch.
Wir waren abends im Bario, aber sie bieten dort auch Frühstück an. Das kann nur lecker sein, wie alles andere, das wir dort bisher probiert haben. Ein Testfrühstück steht noch aus, oder hast Du es schon probiert und magst uns davon berichten?
Rum Tasting gefällig?
Kleine Anmerkung von Stefan (im Artikel von Maike🙈): das Bario hat eine sehr gut sortierte Bar. Als Fan guter karibischer Rums habe ich mich im Bario an unseren Abenden dort durchprobiert:
- Bacardi 8 Years (als Cuba Libre)
- Diplomatico Reserva (Venezuela) => sehr, sehr lecker! unbedingt ausprobieren!
- Zacapa 23 Years
Du kannst Dir hier Deinen Rum aussuchen und ihn in jeder Form genießen: pur, mit Cola oder “however you like”. Falls Du die Variante “mit Cola” bestellst, bekommst Du den Rum in einem separaten Glas und die Cola als kleines Fläschchen separat. Für mich ein Qualitätsmerkmal. Kein Cola-Konzentrat. Nichts vorher Zusammengemischtes. Echter Genuss pur: erstmal den leckeren Rum pur probieren und ihn dann selbst zum Longdrink mischen. Das hat was!
Stadtgeflüster (Frühjahr 2023)
Wie wir von Freunden aktuell erfahren haben, gibt es leider keine Lionfish Bude mehr im Bario. Tut uns leid, dass wir Euch den Mund umsonst wässrig gemacht haben. Nun ja, das ist vielleicht geschmacklich ein Highlight weniger, schmälert aber in keinster Weise das Besuchserlebnis.
Gleichzeitig haben wir aber auch etwas läuten hören, dass ganz in der Nähe vom Bario, auf dem neu eröffneten Gelände des ehemaligen Kura Hulanda Hotels, ein Lionfish Restaurant eröffnet haben soll. Das neue Kura Hulanda Village, ein kleines karibisches Dorf mit Gebäuden, die zum UNESCO Weltkulturerbe gehören, liegt nicht weit vom Bario entfernt. Es ist aus dem ehemaligen großen Stadthotel Kura Hulanda entstanden. Rund um den Dorfplatz in der Mitte gibt es bereits einige neue Restaurationen. Diese haben die Zeichen der Zeit erkannt. So sind auf der Speisekarte von mindestens einem Restaurant vermehrt vegetarische und vegane Gerichte zu finden.
Wir sind natürlich neugierig, was es Leckeres und Neues im Bario und im neu belebten Kura Hulanda Areal gibt. Wir werden berichten…
Warst Du schon im “neuen” Kura Hulanda? Schreib‘ uns gerne von Deinen Erlebnissen und Erfahrungen.
Luft auf ein kleines Quiz? Wir haben 100+ kurzweilige Fragen rund um Curacao zusammengestellt. Viel Spaß beim Rätseln!
Quizfrage
Wann bekomme ich den Local Price?Antwort
Der Local Price ist der an das meist niedrigere Einkommen der Einheimischen angepasste Preis für etwas.
Bei manchen Ausgaben (bspw. Internet oder Autovermietung) kannst Du versuchen, den Preis der Einheimischen zu bekommen. Bei anderen Ausgaben solltest Du eher „großzügig“ sein und lokales Engagement honorieren. Die Balance macht hier den Unterschied!
Fordere den local price nicht ein, sondern freue Dich vielmehr darüber, wenn Du irgendwann und irgendwo mal als Touri den local price bekommst. Es hilft, wenn Du Dich im Vorfeld schlau machst, was Dinge in der Regel vor Ort kosten.
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Das Bario ist nicht nur eine Bar und ein Restaurant, sondern auch ein Hotel am Rouvilleweg 100. Es ist leicht zu finden: Du lässt die Koningin Emmabrug in Otrobanda rechts liegen und gehst am Briónplein, Gouverneur Restaurant und Fähranleger am Ufer entlang. Dann ein kleines Stück den Hang hinauf und linker Hand liegt dann schon das Bario. Über einen große Parkplatz gelangst Du zum Eingang. Dort stehen oft wartende Gäste, denn das Bario ist bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen beliebt.
The Place to be
In amerikanischer Manier meldest Du Dich am Stehpult an (deshalb auch manchmal die Schlange) und wartest, bis Dir ein Platz oder, was wir Dir empfehlen, Dein reservierter Platz zugewiesen wird. Die Kellner sind immer gut drauf und tragen Bario “Dienst”-T-Shirts. Das ist wichtig, damit Du sie im Getummel erkennen kannst, wenn es voll ist.
Die verschachtelte Location hat Sitz- und Stehplätze ohne Ende, im hinteren Bereich sogar “Zimmer” und eine Empore. Ich war fasziniert von der Gestaltung und Deko im Restaurant. An den Wänden hingen schöne Gemälde, die ich unbedingt fotografieren musste und wir saßen als Pärchen vor einem großen Herz – wieder mal ein schönes Motiv für ein Erinnerungsfoto.
Den Mittelpunkt des Barios bilden der DJ Pult und die davor liegende Tanzfläche. Letztere ist manchmal so voll, dass gar nicht mehr richtig getanzt werden kann. Aber egal, es sind hier sowieso alle in the mood und wippen mit. Bei unserem Besuch hat DJane Dorene Woodz (siehe Titelbild) aufgelegt – mega Stimmung! Dazu gibt es von uns auf Instagram ein Kurzvideo.
Platz nehmen und eine Runde drehen
Die Sitzgelegenheiten reichen von Sofas und Couches über Bartische mit Barhockern und Bistrotischen bis hin zu größeren Tafeln – je nach Bedarf. Umrandet werden sie von kleinen traditionellen Häuschen oder auch Buden. Sie haben Fensterläden, sind aufwendig bemalt und ganz im bunten, typischen Curacao Stil gehalten.
So richtig sitzen bleiben kannst Du aber nicht, denn es gibt so vieles zu entdecken. Bei einem Rundgang durch das Bario, den Du auf jeden Fall gemacht haben musst, locken Dich die Düfte der angebotenen Leckereien schon aus den Fenstern an. Ich habe im Restaurant nicht weniger als drei verschiedene Bars gezählt, an denen non-stop Drinks geöffnet, gezapft und gemixt werden. Das Ganze kommt einem ein bisschen vor wie ein Jahrmarkt – eben ein kleines Street Food Festival.
Aufgefallen ist mir eine Schaukel, die sich, wenn Du vor dem Bario stehst, rechts befindet. Völlig überflüssig, wie ich mir anfänglich dachte. Doch weit gefehlt: Sie ist fast immer besetzt, mal zum Flirten, mal zum Telefonieren, als Treffpunkt oder einfach nur zum Schaukeln. Ich musste natürlich auch mal drauf…
Karte der Köstlichkeiten
Bei unserem ersten Besuch haben wir brav darauf gewartet, dass uns jemand die Karte bringt – es lag auch keine auf dem Tisch. Als wir dann kurz danach gefragt wurden, was wir trinken wollen, haben wir gesagt, dass wir noch keine Karte bekommen hätten. Lachend verwies uns die Bedienung auf die Flaschenvase mit Blume, die auf dem Tisch stand. Fragend schauten wir sie und uns an. Sie drehte die Flasche und siehe da: ein QR-Code. Das ist eine super Sache und hat in vielen Restaurants vor allem seit der Pandemie Einzug gehalten. Es spart Papier und ist unheimlich praktisch. Besagten QR-Code haben wir dann also gescannt und waren schier überwältigt von der Welt der Speisen und Getränke, die sich dann auftat.
Einen kleinen Einblick in die umfangreiche Karte des Bario findest Du hier in der Galerie. Schön ist, dass es immer eine Erklärung bzw. Ausführung zu den unterschiedlichen Gerichten gibt, wie z.B. zur Bario Spezialität Lionfisch = Rotfeuerfisch. Den gibt es hier in allen erdenklichen, essbaren Formen. Wir haben alle probiert und konnten uns nicht entscheiden, welche Variante wir am besten fanden. Alles war hervorragend. Probier‘ Dich am besten selbst durch, bestelle den Lionfish Happy Hour Mix und teile ihn mit Freunden, denn sharing is caring.
Speisekarte des Bario (Dinner)
Essen als Event
In jeder Essensbude gibt es etwas Anderes und Du kannst live bei der bei der Zubereitung der Gerichte zuschauen – von außen durch die Fenster. Das hat einen besonderen Charme, zumal Du sie in Street Food Gefäßen wie z.B. Papierschiffchen serviert bekommst. Die Speisen werden dann auch über die Fenster, die als Bartresen dienen, ausgegeben. Daneben hängt meist nochmals eine Übersicht an der Wand, was es in dieser Bude Leckeres gibt. Und das sind je nach Fenster mal Fisch, mal Fleisch, vegane karibische Gerichte und Süßigkeiten wie Kuchen und Desserts mit lokalem Touch.
Wir waren abends im Bario, aber sie bieten dort auch Frühstück an. Das kann nur lecker sein, wie alles andere, das wir dort bisher probiert haben. Ein Testfrühstück steht noch aus, oder hast Du es schon probiert und magst uns davon berichten?
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