{"id":5075,"date":"2023-09-04T10:00:51","date_gmt":"2023-09-04T08:00:51","guid":{"rendered":"https:\/\/relaxedcuracao.com\/?p=5075"},"modified":"2025-01-12T13:56:21","modified_gmt":"2025-01-12T12:56:21","slug":"aldrich-hermelijn-curacaochronicle","status":"publish","type":"post","link":"https:\/\/relaxedcuracao.com\/lifestyle\/aldrich-hermelijn-curacaochronicle\/","title":{"rendered":"Aldrich Hermelijn | curacaochronicle.com"},"content":{"rendered":"
\"Aldrich<\/span><\/div>

A<\/span>ldrich Hermelijn mit seinem Curacao Chronicle ist f\u00fcr uns die verl\u00e4sslichste und vertrauensvollste Informationsquelle zu allem, was auf Curacao passiert. Hoffentlich demn\u00e4chst auch f\u00fcr Dich – vielleicht nachdem Du diesen Beitrag gelesen hast.<\/p>\n

Denn egal, ob eine M\u00fclldeponie nachts in Flammen aufgeht, die niederl\u00e4ndische K\u00f6nigsfamilie zu Besuch ist, oder es politische oder gesellschaftliche Entwicklungen gibt: Aldrich ist immer einer der Ersten vor Ort, wei\u00df \u00fcber alles Bescheid und kennt Gott und die Welt – und das nicht nur auf der Insel Curacao.<\/p>\n

Yiu di Korsou – ein Kind der Insel<\/h3>\n

Nat\u00fcrlich wollten wir wissen, wer hinter unserer erstklassigen Nachrichtenquelle steckt. Wie das immer so ist, war da jemand in unserem Bekanntenkreis, der den Herausgeber des Chronicles bereits kannte: Bryan Horne<\/a>. Er war so lieb und stellte den Kontakt her. Und so lernten wir Aldrich Hermelijn kennen, den Gr\u00fcnder und Chefredakteur des Curacao Chronicle. Er ist ein liebenswerter, ganz wundervoller Mensch und Gespr\u00e4chspartner.<\/p>\n

Wer sonst sollte uns mehr Einblicke geben k\u00f6nnen, als ein Journalist aus Curacao? Aldrich ist ein \u2018Yiu di Korsou\u2019 (Papiamentu<\/a> = Kind von Curacao). Er liebt seine Heimat. Als eine Art Botschafter der Insel erkl\u00e4rt er uns im Interview, wie die Curacaoenaars so ticken. Zudem verr\u00e4t er wertvolle Tipps f\u00fcr den Inselaufenthalt. Wir erfahren, wie er darauf gekommen ist, den Curacao Chronicle zu gr\u00fcnden. Au\u00dferdem sind wir happy, dass er uns ein paar Einblicke in sein Privatleben gegeben hat. Vielen Dank daf\u00fcr, denn das macht nicht jeder.<\/p>\n

Zum Interview haben wir uns im Ginger in Willemstad, einem Restaurant<\/a> im Stadtteil Pietermaai, getroffen. Nochmals ein Dankesch\u00f6n an Angi und Paul vom Ginger, dass wir den ruhigen Au\u00dfenbereich und das sch\u00f6ne Ambiente w\u00e4hrend der Schlie\u00dfzeit am Nachmittag nutzen durften.<\/p>\n

\"Stefan

Kamera Setup zum Interview – Stefan Rosenthal und Aldrich Hermelijn<\/p><\/div>\n

Herausgeber und Chefredakteur des Curacao Chronicle<\/h3>\n

Vielleicht stellst Du Dich erst einmal kurz vor.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Also, ich wurde hier auf Curacao als Kind einer Familie mit unterschiedlicher Herkunft geboren. Mein Vater kommt aus Venezuela und meine Mutter wurde hier auf der Insel geboren. Aber sie kommt auch aus einer Mischkultur, denn ihr Vater, mein Gro\u00dfvater, ist Jude. Und meine Gro\u00dfmutter stammt von Afrikanern ab, die nach Curacao kamen. V\u00e4terlicherseits sind wir aus Surinam und haben zugleich einen j\u00fcdischen und spanischen Ursprung. Ich bin ich als ein kompletter Mix aus verschiedensten Kulturen.<\/p>\n

\n

\u201cDarauf bin ich sehr stolz, denn in mir spiegelt sich das wider, was Curacao ist: Eine Mischung aus verschiedenen V\u00f6lkern, Kulturen – einfach aus allem, was man sich vorstellen kann. Und das verk\u00f6rpere ich, genau wie viele andere Menschen hier auf der Insel auch.\u201d<\/em><\/p>\n<\/blockquote>\n

Ich bin ein alleinerziehender Vater von zwei wunderbaren Jungen. Und ich bin der stolze Herausgeber und Chefredakteur des Curacao Chronicle, der einzigen englischsprachigen Zeitung auf der Insel. Wir haben Tag f\u00fcr Tag Nachrichten und t\u00e4glich Updates. Es gibt noch eine weitere englischsprachige Zeitung, aber diese ist lediglich eine \u00dcbersetzung von Nachrichten auf Papiamentu. Wir hingegen konzentrieren uns auf den internationalen Markt und sind st\u00e4ndig im Einsatz.<\/p>\n

Werdegang<\/h3>\n

Ich habe vor fast zehn Jahren damit angefangen – allein. Damals war ich einfach nur ein Journalist bei einer Lokalzeitung. Und ich war es leid. Ich war es leid, so zu arbeiten. Ich war aber keinesfalls meiner Arbeit als Journalist \u00fcberdr\u00fcssig oder was meine Karriere anging. Im Gegenteil, denn das ist meine Leidenschaft.<\/p>\n

Stell Dir vor, Du hast den ganzen Tag gearbeitet und kommst abends nach Hause. Dann rufen sie dich an und sagen: “Hey, du musst zur\u00fcckkommen, weil wir nicht m\u00f6chten, dass du den Artikel in dieser Form schreibst. Du musst ihn \u00e4ndern.” “Warum?” “Weil er gegen einen unserer Sponsoren gerichtet ist.” Und das kam so oft vor. Ich hatte das Gef\u00fchl, dass ich meine Arbeit nicht so machen konnte, wie ich es wollte. Darum traf ich eine Entscheidung und dachte mir: Ich trage zwar die Verantwortung f\u00fcr zwei S\u00f6hne, die ich ern\u00e4hren muss und f\u00fcr die ich sorgen muss, aber ich muss mich selbst\u00e4ndig machen.<\/p>\n

\"Screenshot

Die Homepage des Curacao Chronicle<\/p><\/div>\n

Am 9. August 2012 habe ich den Curacao Chronicle gegr\u00fcndet. Seitdem ist er stetig gewachsen. Obwohl wir auf einer so kleinen Insel leben, ist es inzwischen in den K\u00f6pfen der Leute da drau\u00dfen angekommen, dass die Website au\u00dferordentlich n\u00fctzlich ist. Das liegt daran, dass ein gro\u00dfes Interesse an Curacao besteht. Wenn jemand etwas \u00fcber die Insel wissen will, kommt er auf unsere Seite. Und ich bin stolz darauf, ihm die gew\u00fcnschten Informationen bereitzustellen. Das also bin ich – in aller K\u00fcrze.<\/p>\n

Ohne umfassende Recherche gehen keine Meldungen raus<\/h3>\n

Du hast alle meine Fragen in einem Satz beantwortet, kurz und knackig. Dann mach ich einfach mit meinem zweiten Thema weiter. Zum Beispiel das Feuer in der M\u00fclldeponie: Woher hattest Du diese Information? Alles steht noch lichterloh in Flammen und wer hat w\u00e4hrenddessen bereits ein Bild davon und einen Artikel online? Aldrich. Wie geht das?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Ich bin \u00fcberall auf der Insel. Aber einige Orte, wie zum Beispiel das Hotel, in dem Ihr wohnt, kenne ich nicht (damals war es das Boutique Hotel Pietermaai). Weil es bisher nicht in den Nachrichten war. Aber wenn dort etwas passiert und es deshalb in die Nachrichten kommt, bin ich da – sind wir da.<\/p>\n

Wie ich schon sagte, habe ich 2012 allein angefangen. Entsprechend war ich st\u00e4ndig unterwegs. Meine Kinder waren die ganze Zeit dabei. Beim Interviewen liefen meine beiden kleinen Kinder herum. Ja, so war das damals. Und dann haben wir uns schrittweise vergr\u00f6\u00dfert. Zun\u00e4chst habe ich einen weiteren Journalist eingestellt. Danach habe ich noch jemanden engagiert und so expandierte das Unternehmen wieder ein wenig. Dann kam ein Kameramann dazu und mittlerweile sind wir zu siebt. Auch wenn die Leute sagen: “Hey, das ist ja gar nicht so gro\u00df”. Aber f\u00fcr eine kleine Insel ist das schon ganz gut.<\/p>\n

\"Stefan

Aldrich erkl\u00e4rt Stefan etwas w\u00e4hrend Maike sich im Hintergrund ins Bild geschummelt hat<\/p><\/div>\n

Ja, es ist wirklich gro\u00df f\u00fcr eine kleine Insel.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Deshalb versuchen wir, \u00fcberall zu sein. Zudem haben wir immer jemand im B\u00fcro. Dort kann ich anrufen und sagen: \u201cHey, hier passiert gerade etwas. Ich schicke dir ein Foto von meinem Mobiltelefon. Bitte ver\u00f6ffentliche das auf der Website.\u201d Auf diese Weise arbeiten wir.<\/p>\n

Darum k\u00f6nnt Ihr auch so schnell Informationen bereitstellen.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Eins haben wir uns immer geschworen, auch wenn Eilmeldungen (Breaking News) sehr wichtig sind: Wenn wir nicht alle Informationen haben, dann gehen wir nicht mit einer Eilmeldung raus. Wir machen das einfach nicht. Manche sagen: \u201cHey, das hat ja ganz sch\u00f6n lange gedauert, bis ihr das ver\u00f6ffentlicht habt.\u201d \u201cJa, weil wir noch auf der Suche nach weiteren Informationen waren.\u201d Wir haben das Leserverhalten analysiert. Mittlerweile wissen wir, dass die meisten unserer Leser um die Mittagszeit und am Abend online gehen. Deshalb versuchen wir, unsere Nachrichten m\u00f6glichst vor diesen Zeiten zu publizieren. Das ist der Grund, warum wir nicht allzu viel mit Breaking News arbeiten.<\/p>\n

Internationale Zusammenarbeit hilft uns<\/h3>\n

Ist Curacao Chronicle Dein Hauptberuf?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Es ist mein Hauptgesch\u00e4ft. Wir haben nichts anderes. Allerdings bieten wir zus\u00e4tzliche Serviceleistungen an. Schlie\u00dflich muss man ja \u00fcberleben. Es gibt zahlreiche Unternehmen, die Extra-Informationen anfordern. Diese stellen wir in Rechnung. Ich will ehrlich zu Dir sein: So k\u00f6nnen wir \u00fcberleben.<\/p>\n

Vor allem w\u00e4hrend der Pandemie wollte ich den Betrieb von Curacao Chronicle nicht einstellen. Deswegen mussten wir nach Alternativen suchen. Es gab einige Leute und andere Agenturen, vor allem CCTV aus China, die Informationen \u00fcber die Karibik anfragten. F\u00fcr diese zus\u00e4tzlichen Informationen haben wir Geld verlangt. Es gibt noch weitere Agenturen, die wir mit Informationen beliefern. Wir verf\u00fcgen somit \u00fcber M\u00f6glichkeiten, die uns dabei helfen, nicht nur vom lokalen Markt abh\u00e4ngig zu sein.<\/p>\n

Was mir aufgefallen ist: Ihr berichtet auch \u00fcber das, was sich in den Niederlanden abspielt.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Im Moment arbeiten wir mit einigen Reportern in den Niederlanden zusammen, und da wir nicht immer Informationen von ihnen bekommen, schauen wir uns manchmal auch die Nachrichten dort an. In der Vergangenheit haben wir nur internationale Nachrichten gemacht. Aber nachdem wir das Verhalten unserer Leserinnen und Leser untersucht haben, haben wir festgestellt, dass sie nicht so oft auf internationale Nachrichten klicken. Ich meine, wenn man etwas wissen will, das in den USA, in Kanada oder in Deutschland passiert ist, schaut man nicht auf die Webseite des Curacao Chronicle. Wenn man es beim Curacao Chronicle findet, ist das gro\u00dfartig.<\/p>\n

Wir konzentrieren uns mehr auf das niederl\u00e4ndische K\u00f6nigreich und den Partner World News<\/a>. Wir sind mehr auf die Niederlande und die Beziehungen zwischen den Niederlanden und Curacao, Sint Maarten und den anderen Inseln ausgerichtet. Manchmal besch\u00e4ftigen wir uns noch mit Venezuela, weil es so nah ist. Wenn dort etwas geschieht, bekommen wir das auch zu sp\u00fcren.<\/p>\n

\"Screenshot

Die World News Seite des Curacao Chronicle<\/p><\/div>\n

Br\u00fcckensprache und zugleich Weltsprache<\/h3>\n

Die Leserschaft des Curacao Chronicle: Ist sie eher lokal oder international?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Wir haben eine Liste von L\u00e4ndern, die unsere Seite besuchen bzw. von Menschen aus anderen L\u00e4ndern, die sie besuchen. An der Spitze der Liste stehen die USA. Du wirst es nicht glauben, aber Deutschland ist in den Top 5. Wir haben konstant ein paar Tausend Besucher aus Deutschland auf der Website. Zudem wei\u00df ich jetzt, dass Ihr auch dabei seid. Aber wir haben auch Besucher aus Kanada, den Niederlanden und aus der Region. Curacao, Sint Maarten und Aruba sind an der Spitze. Doch die meisten unserer Leser kommen aus verschiedenen, anderen L\u00e4ndern.<\/p>\n

Ich denke, das liegt an der englischen Sprache. Es gibt einige Zeitungen auf Papiamentu f\u00fcr die Leute vor Ort. Aber f\u00fcr die internationalen Leser ist der Chronicle die einzige Quelle, die ich gefunden habe: jeden Tag korrekt, p\u00fcnktlich und nah an den Menschen. Herzlichen Gl\u00fcckwunsch!<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Vielen Dank. Ja, das ist genau das, was wir anstreben, und wir haben es uns auf die Fahne geschrieben, Curacao in der ganzen Welt bekannt zu machen. Es ist eine kleine Insel, aber sie hat eine Menge zu bieten. Und die Menschen sollen wissen, was die Insel alles zu bieten hat, z.B. wenn sie ein Haus kaufen wollen, wenn sie hier investieren wollen, wenn sie hier leben wollen, selbst wenn sie hier nur Urlaub machen wollen. Es geht dabei nicht nur um Hotels und Str\u00e4nde…<\/p>\n

Journalismus aus Leidenschaft<\/h3>\n

Was treibt Dich t\u00e4glich an? Ist es deine Leidenschaft, Journalist zu sein, Herausgeber zu sein?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Immer. Um diese Frage zu beantworten, m\u00f6chte ich eine kleine Einf\u00fchrung geben: Als ich klein war, habe ich bei meiner Gro\u00dfmutter gewohnt. Sie ist bereits 2017 verstorben. Jeden Abend habe ich mit ihr Nachrichten angeschaut. Wie alt war ich? 6, 7, 8, 10 – es bedeutete mir jeden Abend sehr viel, mich mit ihr hinzusetzen, die Lokalnachrichten zu schauen und zu reden. Sie hat mir die Welt erkl\u00e4rt und so entstand diese Leidenschaft. Ich nenne es schlicht und ergreifend “soziale Kommunikation”.<\/p>\n

Ich habe nicht wirklich Journalismus studiert, aber ich liebte es, zu kommunizieren. Ich liebte es, zu schreiben. Nach meinem Abschluss an der Universit\u00e4t begann ich zu arbeiten. Alles, was ich gemacht habe, hatte mit Kommunikation zu tun. Dann kam die Entscheidung: Okay, jetzt wei\u00df ich, wie Verwaltung funktioniert, weil ich f\u00fcr eine Beh\u00f6rde gearbeitet habe. Anschlie\u00dfend habe ich in der freien Wirtschaft gearbeitet. Jetzt wei\u00df ich, wie alles funktioniert, und ich f\u00fchle mich bereit – weil ich ja immer noch jung war – als Journalist zu arbeiten. Ich stieg bei einer Zeitung ein. Die Zeitung ging vor ein paar Jahren in Konkurs, aber dort fing alles f\u00fcr mich an.<\/p>\n

Dann habe ich irgendwann gemerkt, dass es auf dieser kleinen Insel sehr stark von den Sponsoren abh\u00e4ngt, was du schreibst. Da habe ich f\u00fcr mich entschieden, dass ich nicht so sein m\u00f6chte. Ich will die Leute exakt dar\u00fcber informieren, was wirklich los ist. Nach einem Treffen mit dem Pr\u00e4sidenten des Dekolonisierungskomitees der Vereinten Nationen<\/a>\u00a0fing ich damit an. Dr. Corbin – ich werde ihm immer dankbar sein – sagte zu mir:<\/p>\n

\n

“Wei\u00dft du, was das Problem von Curacao ist?”<\/em>
\n“Was?”<\/em>
\n“Das Problem ist, dass wir in der Region nicht wissen, was vor sich geht, weil alle Nachrichten auf Papiamentu und Niederl\u00e4ndisch sind. Wir sprechen diese Sprachen nicht.”<\/em><\/p>\n<\/blockquote>\n

Das blieb mir im Ged\u00e4chtnis. Eines Tages ging ich zu einer Pressekonferenz. Es hatte etwas mit Karneval zu tun. Das ist zwar nicht so mein Ding, aber ich bin trotzdem hingefahren. Gerade als ich aus dem Auto stieg, h\u00f6rte ich eine Stimme. Es kam mir so vor, als ob ich mit mir selbst sprechen w\u00fcrde: Warum berichtest du nicht auf Englisch? Oha – Moment mal, das ist die Idee! Das war im Jahr 2011. Ich beschloss daraufhin, eine Website zu erstellen und die Leute (in englischer Sprache) zu informieren. Es war schwer. Es war hart.<\/p>\n

\n

“Aber wei\u00dft du, was mich motiviert – was mich antreibt? Wenn ich sehe, dass Menschen meine Artikel lesen. Oder wenn ich Kommentare erhalte – manchmal schreckliche Kommentare. Die Leute beschimpfen mich. Aber so ist das Leben – das ist ganz normal. Ich nehme es nicht pers\u00f6nlich.”<\/em><\/p>\n<\/blockquote>\n

\"Stefan

Aldrich erz\u00e4hlt Stefan, was er alles zu h\u00f6ren bekommt<\/p><\/div>\n

Wir haben einen Bereich auf der Webseite, in dem man mit uns Kontakt aufnehmen kann. Niemand sonst kann sehen, was man schreibt. Wir bekommen zwischen dreihundert und vierhundert E-Mails am Tag. Sie kommen von Menschen, die uns um Hilfe bitten, die nach bestimmten Artikeln fragen, die kommentieren, die uns zu neuen Themen inspirieren oder uns Informationen zukommen lassen.<\/p>\n

F\u00fchrende englischsprachige Online-Zeitung \u00fcber Curacao<\/h3>\n

Das ist interessant, denn als Besucher der Website kann man nicht sofort auf diese Gr\u00f6\u00dfe schlie\u00dfen.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Und das ist der Grund, warum sie immer noch existiert. Wenn sie klein w\u00e4re und sie nur ein paar hundert Leute besuchen w\u00fcrden, h\u00e4tte ich schon lange damit aufgeh\u00f6rt. Dann w\u00fcrde ich jetzt etwas anderes machen. Aber wir sprechen jeden Tag \u00fcber Tausende und Abertausende von Menschen. Wenn ich den Leuten sage, dass die Seite gro\u00df ist, dann deshalb, weil sie gro\u00df ist.<\/p>\n

Ich erinnere mich an einen Tag, an dem wir ank\u00fcndigten, dass die Fluggesellschaft Jet Blue damit beginnen w\u00fcrde, nach Curacao zu fliegen. Allein an einem Tag haben 240.000 Menschen die Website besucht. Das ist verr\u00fcckt. An einem normalen Tag haben wir zwischen 60.000 und 80.000 Besuche. Aber jedes Mal, wenn wir etwas ver\u00f6ffentlichen, das es wirklich wert ist, gelesen zu werden, kommen wir an diese Zahlen heran.<\/p>\n

\"Screenshot

Curacao Chronicle Artikel mit einer weiteren News zu Fl\u00fcgen nach Curacao<\/p><\/div>\n

Kommen wir noch einmal auf die Unabh\u00e4ngigkeit deiner Seite zur\u00fcck. Ich habe gesehen, dass das Fremdenverkehrsamt (Curacao Tourist Board – CTB<\/a>) eine Anzeige auf der Homepage geschaltet hat. Im Rahmen einer Partnerschaft?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Nein, sie haben nur das Banner – sie bezahlen daf\u00fcr. Und ich will ganz ehrlich mit dir sein: Wir sind sehr unabh\u00e4ngig, was die Politik und die Wirtschaft angeht. Aber wir haben einander versprochen, dass wir nie etwas Schlechtes \u00fcber den Tourismus schreiben werden. Denn das ist unsere Art, f\u00fcr unsere Insel zu werben. Wir haben dem Tourist Board versichert, dass wir uns immer mit ihnen in Verbindung setzen werden, wenn es etwas Negatives zu berichten gibt. Wir m\u00f6chten immer ihre Version der Geschichte haben. Wir versuchen, es so darzustellen, dass man versteht: O.k., was geschehen ist, ist geschehen, aber das Tourismusb\u00fcro hat sich der Sache angenommen.<\/p>\n

Man sollte sich hier auf der Insel gegenseitig unterst\u00fctzen.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Ja, deshalb geben wir zum Beispiel alle Informationen, die sie uns geben, an unsere Leser weiter. Denn wir wissen, dass Leute wie Ihr, bevor sie nach Curacao reisen, wissen wollen, was von ihnen erwartet wird: die Vorschriften, die Karte, die Ihr ausf\u00fcllen m\u00fcsst und all das. Damit unterst\u00fctzen wir das CTB, denn wir haben viele Leser. Wir haben sie, um diese Informationen zu verbreiten.<\/p>\n

Lass uns einen kurzen Blick in die Zukunft werfen: Gibt es Pl\u00e4ne, Apps f\u00fcr Android oder iphone zu entwickeln?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Die Zukunft, nach der Du fragst, besteht darin, die Website zu erneuern, sie attraktiver zu machen, sie zug\u00e4nglicher zu machen. Die andere Sache ist, dass wir bereits eine App haben. Aber die App muss man \u00fcber die Website herunterladen. Wir werden die App daher in den Google und Apple Store stellen.<\/p>\n

\"Screenshot

Die Curacao Chronicle App zum Download auf der Homepage<\/p><\/div>\n

Etwas, das ich gerne noch wissen m\u00f6chte: Du hast mir von Deiner Herkunft erz\u00e4hlt – von dem kulturellen Mischmasch. Wie viele Sprachen sprichst Du?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Ich spreche Papiamentu<\/a>. Darauf bin ich stolz. Denn mit Papiamentu war es f\u00fcr mich sehr einfach, andere Sprachen zu erlernen. Ich spreche sehr gut Spanisch. Ich schreibe auch auf Spanisch, was viele Leute nicht wissen. Entsprechend tausche ich News mit einigen spanischen Nachrichtenagenturen aus. Zudem spreche ich auch Niederl\u00e4ndisch. Fr\u00fcher habe ich in den Niederlanden gewohnt, ganz in der N\u00e4he zur deutschen Grenze. Deshalb habe ich ein bisschen Deutsch gelernt. Jedes Mal, wenn Ihr Deutsch sprecht, verstehe ich es sehr gut. Allerdings kann ich mich nicht ganz so ausdr\u00fccken, wie ich das gerne t\u00e4te. Aber ich verstehe es. Franz\u00f6sisch habe ich auch gelernt. Mein letztes Projekt war es, Portugiesisch zu lernen. Ich habe einige Kurse besucht und f\u00fchle mich schon sehr wohl damit. Und nat\u00fcrlich meine Lieblingssprache: Englisch.<\/p>\n

Aldrich, vielen Dank, Dankesch\u00f6n. Ich \u00fcbergebe jetzt an Maike, die den anderen Teil der Fragen hat. Herzlichen Dank.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Danke sch\u00f6n.<\/p>\n

\"Maike

Fliegender Wechsel – Stefan ist jetzt hinter der Kamera<\/p><\/div>\n

Meine Festplatte w\u00fcrde ich \u00fcberall mit hinnehmen – und nat\u00fcrlich Musik<\/h3>\n

Jetzt komm ich dran. Stefan hat seine Fragen mit Deinen Sprachkenntnissen abgeschlossen. Ich interessiere mich f\u00fcr Deinen Namen: Aldrich. Das ist ein sehr alter, deutscher Name. Wei\u00dft Du, warum Du diesen Namen tr\u00e4gst?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Es war mein Vater – mein Vater liebte diesen Namen. Er gab mir diesen Namen. Er bedeutet auf Deutsch ‘edler Herrscher’ oder ‘alter Herrscher’ (auch weiser Gebieter, Ratgeber, Berater, H\u00fcter), und ich bin stolz auf diesen Namen. Es ist einer seiner Lieblingsnamen, von dem er mir sagte, dass er ihn einfach gro\u00dfartig fand und er sich nach Macht anf\u00fchlte. Deshalb hat er mich Aldrich genannt.<\/p>\n

Wenn man ein Interview macht, fragt man in Deutschland normalerweise: “Wenn du auf eine einsame Insel reisen w\u00fcrdest und nur drei Dinge mitnehmen d\u00fcrftest – was w\u00e4re das?” Aber Du lebst auf einer Insel. Deshalb w\u00fcrde ich Dich gerne fragen: “Wenn du ins kalte Europa reisen w\u00fcrdest, welche drei Dinge w\u00fcrdest du mitnehmen?”<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Meine Jacke und meine Kinder. Und der Curacao Chronicle muss fortbestehen. Deshalb w\u00fcrde ich meinen Computer mitnehmen. Nein, nicht wirklich den Computer, denn den kann ich in Europa kaufen. Ich w\u00fcrde meine Festplatte mitnehmen. Ohne die kann ich nicht leben. Ich werde oft gefragt, warum ich nicht einfach alles in die Cloud packe. Nein. Ich bin sehr technikaffin, aber ich muss meine Daten trotzdem immer bei mir haben. Ich will nicht alles in die Cloud stellen, weil ich dort Gefahr laufe, gehackt zu werden.<\/p>\n

\"Maike

Aldrich symbolisiert, was ihm lieb und teuer ist<\/p><\/div>\n

Du arbeitest sehr viel. Du bist der Chefredakteur und machst alles, was mit dem Curacao Chronicle zu tun hat. Wie erholst Du Dich von Deiner Arbeit? Was machst Du in Deiner Freizeit am liebsten?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Ich bin ein Musikfreak. Ich liebe Musik. Und Du ahnst nicht, welche Art von Musik.<\/p>\n

Genau das w\u00e4re meine n\u00e4chste Frage.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Ich liebe Rock, Rock-Baladen. In letzter Zeit habe ich zum Beispiel versucht, mir alles von den Scorpions anzuh\u00f6ren – die kommen ja aus Deutschland. Ich habe auch M\u00f6tley Cr\u00fce geh\u00f6rt und dadurch versucht, in die Vergangenheit zu reisen. Das weckt viele Erinnerungen in mir. Als ich klein war, habe ich Guns ‘n Roses geh\u00f6rt, als ich in der Highschool war. Oder Alice Cooper – ich habe Musik von all den Stars aus dieser Zeit geh\u00f6rt. Sogar w\u00e4hrend der Arbeit.<\/p>\n

Folgendes ist bei mir der Fall: Ich muss gestehen, dass ich mich besser konzentrieren kann, wenn ich Musik h\u00f6re. Damit kann ich besser lesen, verstehen und mir Dinge merken. Wenn es um mich herum zu leise ist, kann ich nicht arbeiten. Spricht beispielsweise jemand mit mir, kann ich ebenfalls nicht arbeiten. Aber wenn ich Musik h\u00f6re, und zwar die Musik, die ich kenne und die ich mag, kann ich mir Dinge besser merken. Vielleicht habe ich mir das antrainiert, denn im Studium war das auch so. Wenn ich jetzt an einem Artikel arbeite und schreibe, lege ich einfach richtig gute Musik auf. Dabei ist mir egal, wie oft sich die Titel wiederholen. Ich h\u00f6re sie und schreibe gute Artikel. Dar\u00fcber hinaus bin ich viel aufnahmef\u00e4higer f\u00fcr Informationen, die ich in anderen Artikeln weiterverwenden kann.<\/p>\n

Musik bringt Dich in einen Flow, einen Schreibfluss.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Ganz genau. Und zu Deiner Frage, wie ich mich erhole: Ich sitze einfach da und lausche. Ach, ich liebe das! Au\u00dferdem habe ich als alleinerziehender Vater gelernt, mich auf meine Kinder einzustellen. Weil ich ja elf Jahre lang ganz allein mit ihnen zusammen war. Selbst wenn ich Musik h\u00f6re oder \u00e4hnliches. Wenn sie sich unterhalten oder wenn sie etwas zu mir sagen, bekomme ich das mit. Sogar wenn ich schlafe und sie dann h\u00f6re, sp\u00fcre ich das. Kurzum: Musik und meine Kinder.<\/p>\n

Meine Familie ist mir das Wichtigste und Kochen ist mein Hobby<\/h3>\n

Du hast \u00fcber den Karneval gesprochen, der nicht so sehr Dein Ding ist. Dennoch gibt es hier auf Curacao besondere Traditionen in Bezug auf den Karneval und auch auf Silvester. Was ist Dir lieber?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Nun, ich bin eher der Typ, der zu Hause bleibt und dort feiert. Normalerweise mag ich Silvester (= Pagara<\/a>) sehr, denn an Weihnachten und zu Silvester koche ich. Ich liebe es, zu kochen. F\u00fcr meine Familie koche ich gerne. Zudem liebe ich Feuerwerk, vor allem das Anz\u00fcnden von Feuerwerksk\u00f6rpern. Ich spare das ganze Jahr \u00fcber Geld. Dieses Geld ist speziell f\u00fcr den Kauf von Feuerwerkartikeln bestimmt. Wenn ich extra daf\u00fcr spare, um Feuerwerksk\u00f6rper abzubrennen, dann f\u00fchle ich mich nicht ganz so schlecht dabei.<\/p>\n

Jeder bei uns wei\u00df, dass die Spardose mit Geld f\u00fcr Feuerwerksk\u00f6rper gedacht ist. Meine Kinder sind da genau so wie ich. Sie lieben Feuerwerk und f\u00fcr uns ist das wirklich ein Riesending. Ich m\u00f6chte, dass sie tolle Erinnerungen damit verbinden. Ich w\u00fcnsche mir, dass sie, wenn sie \u00e4lter werden und ihr Vater irgendwann nicht mehr da ist, sagen: “Ja Mann, wir hatten echt eine tolle Zeit mit unserem Vater.” Daher versuche ich, Erinnerungen zu erschaffen, vor allem besondere Momente wie diese. Kann ich Dir erz\u00e4hlen, was wir an Weihnachten machen?<\/p>\n

Selbstverst\u00e4ndlich.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> An Weihnachten besuchen wir ausschlie\u00dflich die Verwandtschaft. Aber den zweiten Weihnachtstag, den 26., feiern wir hier. Das ist unser Tag. Wir verriegeln das Haus und schlie\u00dfen alles ab. Wir legen die Kissen und alle anderen Dinge vor den Fernseher und schauen von morgens bis abends Filme. Das machen wir jetzt schon seit Jahren so. Es ist schon zur Tradition geworden. Meine Kinder sagen immer: “Papa, das ist genau das, was wir wollen.” Der Papa kocht an diesem Tag, es gibt Chips und Getr\u00e4nke. Es ist mir egal, was sie essen. Sie k\u00f6nnen tun und lassen, was sie wollen. Sie h\u00f6ren von mir nicht: “Nein, du hast zu viel Schokolade gegessen. Im Gegenteil, iss”. Am Neujahrstag wissen sie dann auch, dass wir gut essen, dass wir zu Hause mit der Familie zusammen sind und dass wir es genie\u00dfen.<\/p>\n

Und Du bist ein ausgezeichneter Koch. Welche Art von Essen bereitest Du am liebsten zu?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Nun, ich koche gerne regionales Essen. Meine Lieblingsspeise ist Papaya-Stew (Eintopf oder auf Papiamentu: Stoba). Ich wei\u00df nicht, ob Du das schon mal gegessen hast. Bei diesem Eintopf verwendet man die gr\u00fcne Papaya und geschmortes Fleisch und… Ahh!<\/p>\n

Welche Art von Fleisch ist in diesem Papaya Eintopf? Wir haben gelernt, dass in die Stoba, wie sie genannt wird, Fleisch hineinkommt. Papaya ist eine Frucht, aber welche Art von Fleisch ist drin?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Ich sage meinen Kindern immer: Wenn die Papaya gr\u00fcn ist, verwenden wir sie als Gem\u00fcse und wenn sie reif ist, ist sie eine Frucht. Was wir jedoch als Fleischeinlage f\u00fcr die Stoba verwenden, ist Ochsenschwanz. Den verwenden wir und ich mag den Stew auch gerne mit Rippchen drin, Spareribs. Ein anderes Gericht, das ich gerne esse, ist – ich wei\u00df nicht, ob Ihr das in Deutschland esst – Sauerkraut Stew.<\/p>\n

Ja, Sauerkraut mit Rippchen ist auch ein deutsches Essen.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Genau, das esse ich auch gerne. Das also sind meine beiden Lieblingsgerichte. Generell esse ich alles au\u00dfer Iguana (Leguan)<\/a>. Nein, nein, nein, das kann ich nicht.<\/p>\n

Ich koche auch gerne Indonesisch. Als ich in den Niederlanden gelebt habe, wohnte ich bei einer indonesischen Familie. Sie hat mir viel \u00fcber indonesisches Essen beigebracht und wie man es zubereitet. Au\u00dferdem war ich in Indonesien und habe dort ebenfalls gelernt, wie man kocht. Wenn Du hier zu mir nach Hause kommst, \u00f6ffnest Du den K\u00fcchenschrank und siehst indonesische Gew\u00fcrze. Das sind n\u00e4mlich meine Lieblingsgew\u00fcrze. Und ich mag deutsches Essen, mmh.<\/p>\n

Kannst Du bitte wiederholen, was Deine Kinder an dem deutschen Essen lieben?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Oh ja – die Kamera war aus als wir dar\u00fcber gesprochen haben – 2017 waren wir in M\u00fcnchen und sie sagen immer noch – ich meine, sie waren echt noch klein damals: “Papa wei\u00dft du, was wir essen m\u00f6chten? Brezn mit Frischk\u00e4se.” Sie lieben das. Daraufhin habe ich ihnen versprochen, dass wir wieder nach Deutschland reisen werden. Und ich bin mir sicher, wenn wir wieder nach Deutschland kommen, werden wir noch viel mehr davon essen (beide lachen).<\/p>\n

Meine Lieblingsrestaurants auf Curacao<\/h3>\n

F\u00fcr unsere Besucher und Follower: Welche drei Restaurants kannst Du f\u00fcr regionale Gerichte empfehlen?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> An erster Stelle steht der Old Market (Plasa Bieu). Dort ist mein pers\u00f6nliches Lieblingsrestaurant. Es geh\u00f6rt einer guten Freundin von mir: Zus. Ich wei\u00df nicht, ob Ihr dort schon einmal gegessen habt, aber wenn Ihr zum Markt geht, dann esst bei Zus (Zus di Plaza)<\/a>.<\/p>\n

\"Zus

Die K\u00fcche von Zus die Plaza am Old Market in Willemstad<\/p><\/div>\n

Macht sie auch die Dushi Kadushi Suppe<\/a> (= gr\u00fcne Kaktus<\/a>-Suppe)?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Ja, das macht sie. Wenn Du dort reinkommst, ganz rechts, da findest Du sie: die kr\u00e4ftige Dame – ihre T\u00f6chter sind auch kr\u00e4ftig. Ja, sie sind wirklich alle ganz gute Esser. Aber sie sind wirklich hervorragende K\u00f6chinnen.<\/p>\n

Mein zweiter Favorit ist Jaanchie’s.<\/a> Es befindet sich in Westpunt. Mich beeindruckt vor allem die Art und Weise, wie sie das Essen zubereiten. Es ist sehr einfach, aber es ist k\u00f6stlich. Und wenn Ihr dort seid, probiert diese Funchi<\/a>. Das ist eine Art Polenta – sehr lecker.<\/p>\n

Das ist mein Lieblingsessen. Ich denke, ich werde umsteigen: Ich esse keine Pommes Frites oder Kartoffeln mehr, sondern stattdessen nur noch Funchi<\/a>.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Am liebsten esse ich sie mit Knoblauchso\u00dfe. Die Knoblauch Creme, die sie haben, ist wirklich gut. Ich w\u00fcrde sagen, wir sollten jetzt gehen (er deutet an, aufzustehen – beide lachen).<\/p>\n

Funchi sind auch eine sch\u00f6ne Beilage oder einfach nur ein Snack. Sie sind sehr vielseitig.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Wenn ich beispielsweise Funchi zubereite, mache ich viel mehr, als wir zu Mittag essen k\u00f6nnen. Und am Abend schneide ich sie dann auf und brate sie. Dann sind sie au\u00dfen knusprig und innen weich. Meine Familie liebt das.<\/p>\n

Und das dritte Restaurant f\u00fcr regionale Speisen – \u00e4hm – ich denke, dass jeder, der hier herkommt, unbedingt Barbecue<\/a> nach Curacao-Art essen muss. Wann kann man das mal probieren? Mein ultimativer Tipp: Die Barbecue-Trucks in den Abendstunden sind der Renner. Nach 9 Uhr abends, vor allem auf dem Rooseveldtweg und dem Winston Churchillweg, stehen Food Trucks, die Sandwiches mit Grillspezialit\u00e4ten nach curacaoscher Art verkaufen (Handzeichen mit Luftkuss = sehr lecker).<\/p>\n

Trinkt einfach jede Menge Wasser!<\/h3>\n

Diese Insel ist wirklich hei\u00df, hei\u00df und nochmal hei\u00df. Was ist Deine Strategie, um Dich abzuk\u00fchlen?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Sehr viel Wasser trinken<\/a>, kaltes Wasser. Wenn man arbeitet, kann man nat\u00fcrlich nicht st\u00e4ndig an den Strand gehen. Doch wir leben auf einer sehr hei\u00dfen Insel in der Karibik. So ist das nun mal. Aber ich sage jedem – ich sage es den Touristen, ich sage es den Besuchern: Trinkt einfach jede Menge Wasser. Tut das einfach und das wird euch helfen.<\/p>\n

Wir haben auch ein lokales Produkt namens ‘Glacial’. Es ist eine Art Minze Liquid auf Alkoholbasis, mit dem Du Dich einspr\u00fchen kannst. Ich habe entdeckt, dass es mittlerweile eines gibt, das nicht ganz so stark nach Minze riecht. Du kannst Glacial<\/a> verwenden, um Dich runter zu k\u00fchlen. Du findest es \u00fcberall – es ist gr\u00fcn. Das hei\u00dft, es ist in einer durchsichtigen Flasche, aber die Fl\u00fcssigkeit selbst ist gr\u00fcn. Es gibt auch noch eine farblose Variante. Seit der Pandemie sind beide Sorten erh\u00e4ltlich. Die gr\u00fcne Ausf\u00fchrung riecht nach Minze. Sie erfrischt und k\u00fchlt.<\/p>\n

\"Glacial

Ein Ausschnitt aus dem Glacial Sortiment im Supermarkt Regal<\/p><\/div>\n

Meine Lieblingsstr\u00e4nde sind\u2026<\/h3>\n

Was die Str\u00e4nde<\/a> angeht: Wenn Du mit Deinen Jungs an den Strand gehst – welcher ist Dein pers\u00f6nlicher Lieblingsstrand?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Knip Strand, Kenepa Grandi<\/a> ist die Nummer Eins. Wir m\u00f6gen den Knip Strand, wir gehen auch zum Daaibooi<\/a> und Jeremi<\/a>. Das machen wir gerne. Manchmal, wenn wir einfach nur allein sein wollen, ohne viele Menschen, gehen wir zum Westpoint Beach (damit sind Playa Forti und Playa Grandi<\/a> gemeint). Wenn Du unten am Strand bist (der mit den bunten Treppen), gehst Du ganz nach rechts. Ich finde es dort so sch\u00f6n, weil der Sand eine braune Farbe und winzige Kieselsteine hat. Dennoch sind sie sehr weich. Wenn wir dorthin gehen – es gibt einen Felsen, der den Strand in der Mitte in zwei Bereiche teilt – laufen wir einfach daran vorbei auf die andere Seite. Dort wirst Du immer ganz f\u00fcr Dich sein. Ich mag das, aber der Knip Strand ist der Lieblingsstrand meiner Kinder. Er ist flach und sie k\u00f6nnen von den Felsen springen.<\/p>\n

Wei\u00dft Du, wie hoch der Sprungfelsen ist?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Etwa f\u00fcnf Meter. Ich stehe nur dabei und schaue ihnen zu, aber ich selber mache das nicht. Nein, nein, nein. Als ich klein war, ja. Aber jetzt nicht mehr.<\/p>\n

Wie lautet Dein Lieblingsradiosender? Wenn wir mit dem Auto fahren, tunen wir die ganze Zeit. Wir lieben einfach alle Radiosender auf Curacao<\/a>. Aber hast Du einen? Gibt es vielleicht einen Rocksender?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Nein, Curacao Chronicle arbeitet mit Easy FM zusammen. Manchmal werden unsere Nachrichten auf Easy FM vorgelesen, und das nur kurz, nur die Schlagzeilen. Danach l\u00e4uft nur noch reine Musik. Ich finde, sie haben einen guten Musikgeschmack. Wie gesagt, ich liebe Musik, also w\u00e4re das mein Favorit. Der andere ist Laser 101. Die haben auch gute Musik. Zu bestimmten Tageszeiten haben sie spezielle Formate. Dann spielen sie alte Songs aus den siebziger und achtziger Jahren. Das liebe ich.<\/p>\n

Was ist dein Lieblingstier?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Mein Lieblingstier ist meine Katze.<\/p>\n

Wie hei\u00dft sie denn?<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Tami. Ich war eigentlich kein Katzenfan, aber wir haben diese Katze auf der Stra\u00dfe gefunden und als ich sie sah, sagten meine Kinder: “Papa,…” “Ja, ja, ich wei\u00df”. Also haben wir sie mitgenommen und ihr ein gutes Zuhause gegeben. Sie lebt jetzt mit uns zusammen und ist ein Teil der Familie. Ab und zu bei\u00dft sie uns. Wir wissen, dass wir sie dann in Ruhe lassen m\u00fcssen. Aber danach kommt sie zur\u00fcck und spielt mit uns. Wie ich schon sagte, bin ich kein Katzenfreund, aber ich liebe Tami.<\/p>\n

Eigentlich sind das meine Lieblingstiere: V\u00f6gel<\/a> – ich liebe sie. Ich bin ein Vogelliebhaber. Allerdings bin ich nicht der Typ, der einen Vogel in einem K\u00e4fig sehen m\u00f6chte. Nein, ich liebe es einfach, sie zu sehen. Und wenn ich einen Vogel haben k\u00f6nnte, der in meinem Haus herumspaziert, w\u00fcrde ich das lieben. Doch ich will sie einfach in Freiheit wissen.<\/p>\n

Aldrich\u2019s Tipps f\u00fcr das perfekte Souvenir<\/h3>\n

Was k\u00f6nnten die Besucher, die nach Curacao kommen, als Souvenir<\/a> mit nach Europa nehmen? Sie haben nicht viel Platz und k\u00f6nnen in das Flugzeug nicht so viel Gewicht mitnehmen.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Eines meiner Lieblingsmitbringsel – ich trinke keinen Alkohol – ist der Blue Curacao, das Original von Chobolobo<\/a>. Ich denke, dass den jeder, der Curacao besucht, mitnehmen sollte. Wenn man diesen Curacao-Lik\u00f6r hat, kann man sagen: “Hey, diese Art von Lik\u00f6r gibt es \u00fcberall, aber ich habe das Original”.<\/p>\n

Ich habe die Geschichte von Chobolobo gelesen, und von dem Mann, der die Laraha-Orange anbaut. Er bringt sie zwei Mal im Jahr zum Landhaus Chobolobo in die Lik\u00f6rfabrik. Anscheinend gibt nur einen einzigen gro\u00dfen Tank f\u00fcr die Produktion. Dementsprechend exklusiv ist der Lik\u00f6r…<\/p>\n

Sehr exklusiv. Ich bin froh, dass sie den Preis in einem vern\u00fcnftigen Rahmen gehalten haben. Aber wenn du es dort kaufst, hast du das Original. Viele Leute sagen, der Blaue sei das Original. Dem ist nicht so. Der Klare ist das Original. Ich meine den, der wie Wasser aussieht. Alle anderen Sorten werden einfach nur gef\u00e4rbt. Wenn du also die Klare ergattern kannst, ist das prima. Alternativ kannst du auch diese kleine Packung mit mehreren Lik\u00f6ren nehmen, um verschiedene Farben zu haben. Da gibt es alle m\u00f6glichen Geschmacksrichtungen: Es gibt den Mokka-, Tamarinden- und Rum-Rosinen-Geschmack. Nirgendwo anders wird so etwas produziert au\u00dfer bei uns.<\/p>\n

\"Die

Alle erh\u00e4ltlichen SENIOR Lik\u00f6rsorten im Landhuis Chobolobo mit dem Original links oben<\/p><\/div>\n

Ein weiteres Souvenir, das auf der Insel fast zum Selbstl\u00e4ufer geworden ist, ist die Chichi<\/a>. Ich liebe die Chichi. Manche regen sich dar\u00fcber auf, weil die Skulptur mehr oder weniger eine dicke Frau darstellt. Aber man muss verstehen, dass das Ganze ein Teil unserer Kultur ist. Die Frau, die die Chichi kreiert hat (Serena Israel) – ich habe mich mit ihr ausgetauscht. Ich liebe sie. Sie hat unsere Kultur ein wenig genauer erforscht und festgestellt, dass die alte Mama, die kreolische Mama aus Curacao, eine dicke Frau ist. Auch im Sinne von stark und m\u00e4chtig, denn jeder achtet und sch\u00e4tzt sie. Sie ist die beste K\u00f6chin. Das ist es, was wir kennen: die Chichi, die Mama, die gro\u00dfe Mama. Wenn man also eine bunte Chichi mitnimmt, dann ist das ein sch\u00f6nes Souvenir, wie ich finde. Diese Chichi ist schon wirklich witzig. Ich liebe sie. \u00dcbrigens habe ich selbst eine.<\/p>\n

So kaufe ich auf Curacao ein<\/h3>\n

Wo kaufst Du<\/a> hier auf Curacao am liebsten ein? Normale Dinge und Lebensmittel.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Ich wohne in der N\u00e4he vom Centrum Supermarkt. Deshalb gehe ich dorthin. Zudem bin ein Fan von diesem Supermarkt. Da wei\u00df ich genau, wo alles ist. Wenn sie mal etwas umstellen, dann bin ich sauer. (beide lachen) Ja, ja, die kennen mich gut dort.<\/p>\n

Lass mich Dir erkl\u00e4ren, wie ich einkaufen gehe: Wenn ich M\u00fcsli f\u00fcr meine Kinder will, gehe ich zu CostULess. (CostULess war bekannt f\u00fcr seine Gro\u00dfpackungen – vergleichbar mit der Metro in Deutschland – leider gibt es das Gesch\u00e4ft nicht mehr). Angenommen, ich muss Eier kaufen. Dann gibt es im Nordosten der Insel einen bestimmten Ort, an dem ich sie bekomme. Wann immer ich also in der Gegend bin, kaufe ich auf jeden Fall Eier, weil sie dort g\u00fcnstiger sind. Und wenn ich Milch brauche, gehe ich in den Esperamos Supermarkt. Dort gibt es die Milch, die meine Kinder und ich m\u00f6gen. F\u00fcr alles andere gehe ich in den Centrum Supermarkt.<\/p>\n

Menschen und Kultur auf Curacao<\/h3>\n

Letzte Frage: Was spricht f\u00fcr eine Reise nach Curacao? Vielleicht hast Du drei gute Gr\u00fcnde, warum man diese wundersch\u00f6ne Insel besuchen sollte.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Weil sie anders ist. Sie unterscheidet sich von den typischen Vorstellungen, die die Leute von der Karibik haben. Normalerweise denkt man bei der Karibik an Hotels und Strand und das war’s dann auch schon.<\/p>\n

Cura\u00e7ao hingegen hat eine eigene Kultur<\/a>. Diese m\u00f6chten wir gerne mit unseren Besuchern teilen. Wir sind nicht geschult wie touristisch gepr\u00e4gte Roboter, die alle W\u00fcnsche erf\u00fcllen. Nein. Wenn Du nach Curacao kommst, sind die Menschen hier echt. Und ja, sie haben ab und zu schlechte Laune. Manchmal sind sie ganz sch\u00f6n verr\u00fcckt. Aber wenn Du Hilfe brauchst, helfen wir. Wenn Du etwas \u00fcber die Insel wissen willst, sind wir da. Mit unserem unvollkommenen Englisch, mit unserem gebrochenen Spanisch, aber wir werden Dir helfen. Und wir sind sehr wohl da, um Deine W\u00fcnsche zu erf\u00fcllen, aber auf unsere eigene Art und Weise.<\/p>\n

Wir haben also jetzt schon einmal die Kultur und die Menschen als Gr\u00fcnde. Curacao, das sind zum einen die Menschen und zum anderen die Geschichte der Insel<\/a>.<\/p>\n

Die Geschichte der Insel ist es wert, erz\u00e4hlt zu werden. Es gibt so viele Dinge, die hier auf der Insel passiert sind. All diese geschichtstr\u00e4chtigen Ereignisse haben viel mit anderen Teilen der Welt zu tun. Ich meine, kannst Du Dir das vorstellen: Der Freiheitsk\u00e4mpfer von S\u00fcdamerika hat auf Curacao gelebt. Das wissen die meisten nicht. Sim\u00f3n Bol\u00edvar, falls Du das nachschlagen m\u00f6chtest. Ganz in der N\u00e4he von hier lebten seine Schwestern (im Octagon Museum auf dem Gel\u00e4nde des Avila Beach Hotels). Als er zu seiner Zeit untertauchen musste, kam er nach Curacao. Damals lief er durch die Stra\u00dfen und die Leute lie\u00dfen ihn komplett in Ruhe. Entsprechend k\u00f6nnen Menschen hierher reisen und ebenfalls zur Ruhe kommen. Sie k\u00f6nnen sich wie zu Hause f\u00fchlen.<\/p>\n

Demnach hat Curacao Kultur, Menschen und Geschichte zu bieten. Du hast mich nach drei Gr\u00fcnden gefragt, aber ich kann noch viele weitere nennen. Das Essen beispielsweise, wie es zubereitet wird… Tats\u00e4chlich wird es Dich fett machen, weil wir jede Menge Fett verwenden. Wir verarbeiten einiges an gutem Zeug…<\/p>\n

\"Plasa

Plasa Bieu aka Old Market in Willemstad – eine Markthalle mit lokalen K\u00fcchen<\/p><\/div>\n

Fett ist “lekker”.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Es ist “lekker”, es ist k\u00f6stlich, es schmeckt gut. Wir freuen uns so sehr dar\u00fcber, wenn Ihr unser Essen m\u00f6gt. Dann bin ich total begeistert, denn ich liebe Curacao.<\/p>\n

Wenn Ihr zum alten Markt (Plasa Bieu) geht und dort in einer der K\u00fcchen sitzt: Schaut Euch mal diejenigen an, die kochen und Euch das Essen bringen. W\u00e4hrend Ihr ihre Gerichte esst, sagen sie: “Oh, ja, siehst Du, sie essen.\u201d Wir lieben das.<\/p>\n

\n

“Wenn Du zu mir nach Hause kommst und ich Dir Essen serviere und ich sehe, dass Du es isst. Wei\u00dft Du, wie ich mich dann f\u00fchle? Ich bin der gl\u00fccklichste Mann der Welt. Und das bin nicht nur ich, das ist typisch Curacao.”<\/em><\/p>\n<\/blockquote>\n

Au\u00dferdem sind da noch die Str\u00e4nde<\/a>. Wir reden nicht von diesem einen, langgezogenen Strand, an dem alle sitzen. Nein. Wenn es Dir an diesem nicht gef\u00e4llt, gehst Du an den n\u00e4chsten. Der gef\u00e4llt Dir nicht? Dann gehst Du weiter zum n\u00e4chsten. Es gibt Str\u00e4nde, an denen man ganz f\u00fcr sich allein sein kann.<\/p>\n

Wei\u00dft Du, am Sint Christoffel Berg kannst Du einfach im Park spazieren gehen und Dir etwas ansehen. Hier auf Curacao wachsen Orchideen, die nirgendwo sonst wachsen. Du kannst auf den Berg steigen und die ganze Insel \u00fcberblicken – ich denke, es gibt viel zu entdecken.<\/p>\n

Komm nach Curacao!<\/p>\n

Ja, komm nach Curacao! Aldrich, vielen Dank f\u00fcr dieses Interview.<\/p>\n

Aldrich:<\/strong> Ich danke dir. Es war mir eine Ehre.<\/p>\n

\"Blick

Blick von Shelterrock auf den Christoffel Berg<\/p><\/div>\n<\/div><\/div><\/div><\/div><\/div>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"","protected":false},"author":2,"featured_media":5140,"comment_status":"open","ping_status":"closed","sticky":false,"template":"","format":"image","meta":{"_acf_changed":false,"_trash_the_other_posts":false,"editor_notices":[],"footnotes":""},"categories":[3],"tags":[],"home-article-highlight":[],"class_list":["post-5075","post","type-post","status-publish","format-image","has-post-thumbnail","hentry","category-lifestyle","post_format-post-format-image"],"acf":[],"yoast_head":"\nAldrich Hermelijn | curacaochronicle.com - Immer up to date vor Ort<\/title>\n<meta name=\"description\" content=\"Mit den tagesaktuellen News des lokalen Nachrichtenportals Curacao Chronicle bist Du bestens vor, w\u00e4hrend und nach Deiner Reise informiert.\" \/>\n<meta name=\"robots\" content=\"index, follow, max-snippet:-1, max-image-preview:large, max-video-preview:-1\" \/>\n<link rel=\"canonical\" href=\"https:\/\/relaxedcuracao.com\/lifestyle\/aldrich-hermelijn-curacaochronicle\/\" \/>\n<meta property=\"og:locale\" content=\"de_DE\" \/>\n<meta property=\"og:type\" content=\"article\" \/>\n<meta property=\"og:title\" content=\"Aldrich Hermelijn | curacaochronicle.com - 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